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Treiyer: Scars [Journey Through A Lifetime] (Review)
Artist: | Treiyer |
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Album: | Scars [Journey Through A Lifetime] |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Progressive Rock |
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Label: | Renaissance Records/Just for Kicks Music | |
Spieldauer: | 35:48 | |
Erschienen: | 11.02.2022 | |
Website: | [Link] |
Scars [Journey Through A Lifetime] ist das Debüt des argentinischen Session-Gitarristen Gabe TREIYER, der seinen Nachnamen in Band-Dienste stellte. Das Album bietet mit knapp 36 Minuten nur einen Kurzstreckenausflug, der aber erfreulich knackig geraten ist.
TREIYER spielt pfeffrigen, melodischen Prog, der recht schnörkellos, mit milder Anlehnung an die mittlere GENESIS-Phase, zum melodischen Punkt kommt. Das geht meist in gehobenem Midtempo vonstatten, kann aber auch im heruntergeschraubten Balladenmodus überzeugten und bekommt dann gleich Steve Hackett fürs gefühlige halbakustische Intro als formidablen Gast an die Gitarre („Scars Pt.1“). Hackett ist nicht der einzige wohlfeile Besucher, der TREIYER helfend zur Seite steht. Steve Rothery (verstärkt elektrisch „Scars Pt. 2“) und Jakko Jakszyk schauen ebenfalls kurz vorbei.
Doch die Band kommt auch ohne namhafte Unterstützung gut klar. Musikalisch wird das Programm effizient und mit ordentlich Power umgesetzt. Die Soli gefallen und ufern nicht aus, im Verbund ergänzt man sich mit Geschick. Gesanglich geht das ebenfalls in Ordnung. Bäume reißen Gabe TREIYER und Paul Parisi zwar nicht aus, fallen gegenüber den Gastsängern Gabriel Agudo und Dagarod aber auch nur marginal ab. Ein vergnügliches Album, mit der richtigen Mischung aus Schneid und Sentiment.
FAZIT: „Scars [Journey Through A Lifetime]“ ist ein schmackhafter Appetithappen als Einstieg in die Albenwelt TREIYERs. Eine geglückte Gratwanderung zwischen melodischem Rock der etwas härteren Sorte und Progressive Rock der symphonischen Art. Zudem beherzigen TREIYER die in der Progzunft nicht allzu häufig anzutreffende Binsenweisheit mit der Würze und der Kürze. Gelungener Start
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Life's Fanfare
- In the Beginning
- Games
- Wake Up
- Enter the Black Hole (Feat. Jakko Jakszyk)
- Serious
- Scars Pt. 1 (Feat. Steve Hackett)
- The End
- Scars Pt. 2 (Feat. Steve Rothery)
- Back to the Light
- Bass - Nico Aranda
- Gesang - Gabe Treiyer, Paul Parisi, Nico Aranda, Javier Battaglini, John Zaika, Gabriel Agudo, Dagarod
- Gitarre - Gabe Treiyer, Jakko Jakszyk, Steve Hackett, Steve Rothery
- Keys - Gabe Treiyer, John Zaika
- Schlagzeug - Javier Battaglini
- Sonstige - Malcolm Galloway (orchestral arrangements), Michele Saint-Lary (speech)
- Scars [Journey Through A Lifetime] (2022) - 10/15 Punkten
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